Grillen mit dem Salzstein
Mit dem Salzstein grillen ist seit einigen Monaten plötzlich in Mode geraten. Was steckt eigentlich dahinter?
Bisher kannte man Salzblöcke nur als Baustoff oder im Einsatz als Salzlampen und Lecksteine für Tiere. Seit einiger Zeit werden Salzsteine aber auch in einschlägigen Grillfachgeschäften für das Grillvergnügen angeboten.
Mit dem Salzstein kann man sehr natürlich und mal wieder mit etwas Abwechslung grillen. Egal ob Fisch, Fleisch oder Gemüse mit dem Salzstein gelingt das Grillgut hervorragend. Salzblöcke entstehen über Jahrtausende durch hohen Druck in sogenannten Salzstöcken. Steinsalz wird in ca. 400 – 900m Tiefe im Bergbau gewonnen. Es gibt in Deutschland diverse Salzstöcke, die im Grillhandel angbetoenen Salzsteine stammen oftmals angeblich aus dem Himalay oder Pakistan. Das Salz ist sehr hart. Das kommt daher dass das Salz über 250 Mio. Jahren unter hohem Druck gepresst wurde. Die einzelnen Salzmoleküle sind so verdichtet worden, dass sie nur noch durch sehr hohe Hitze (mehr als 800°C) getrennt werden können. Fürs grillen werden von verschiedenen Anbietern Salzblöcke in einer Abmessung von ca. 20 x 10 x 3 cm angeboten. Wenn man zwei oder drei Salzsteine neben einander legt, dann erhält man leicht eine größere Grillfläche.
Den Salzstein zum Grillen vorbereiten.
Salsteine haben die spezifische Eigenschaft, dass sie ihre Temperatur sehr gut speichern. D.h. ein kalter Salzstein bleibt längere Zeit auch kalt. Beim Grillen muss man nun den Salzstein langsam vorheizen sonst platzt er. Daher sollte man den Grillstein nicht sofort in die direkte Hitze legen. Am besten ist es, wenn man das Feuer anfacht, bzw. den Gasgrill anheizt, dass man den Salzstein in die indirekte Zone legt und erst nach 15-20 Minuten dann erst nochmal 10 Minuten über die direkte Flamme legt. So sollte eigentlich nichts passieren. Das Vorheizen ist sehr wichtig, damit das Grillgut später auf dem heißen Stein direkt Hitze erhält. Es ist natürlich auch möglich den Salzstein im Backofen vorzuheizen. Es wird empfohlen den Salzstein zunächst 10 bis 15 Minuten bei 80°C anzulassen, dann nochmals 15 Minuten bei 180° Grad und abschließend nochmals 10 Minuten den Block auf 280 Grad Betriebstemperatur aufzuheizen.
Man kann sehr einfach testen, ob der Salzstein betriebsbereit ist. Lassen Sie einfach einen Tropfen Wasser auf den Stein fallen. Verdampft das Wasser sofort, dann ist der Stein auf Betriebstemperatur. Wenn er noch zu kalt ist, dann gibt er mehr Salz an das Grillgut ab. Also Achtung, sie wollen das Grillgut ja nicht versalzen.
Grillen mit dem Salzstein
Wenn Sie den Salzstein ordentlich vorgeheizt haben, dann steht dem Grillvergnügen nichts mehr im Weg. Egal ob sie Fisch, Mehresfrüchte, das klassische Steak oder die Bratwurst mit dem Salzstein bekommen sie ein besonderes Grillvergnügen. Dadurch dass der Salzstein etwas des Salzes an das Grillgut abgibt, erhalten Sie ein spezielles und besonderes Aroma. Die Menge der Salzabgabe ist von der Feuchtigkeit des Grillgutes und der Temperatur des Grillsteins abhängig. Testen Sie es aus. Der Geschmack bringt den besonderen Kick auf ihren Grill.
Reinigung des Salzsteins
Die Reinigung des Salzsteins geht nach dem Grillen sehr einfach von statten. Nach dem Grillen lassen sie ihn einfach ein bis zwei Stunden abkühlen. Auf keinen Fall mit fließendem Wasser oder Spülmittel behandeln. Der Salzstein hat auch nichts in der Spülmaschinen zu suchen. Reinigen Sie den Salzstein mit einer weichen Bürste oder einem Küchenschwamm und halten sie ihn möglichst trocken.
Lagerung des Salzsteins
Den Salzstein können sie ohne Probleme im Küchenschrank oder in der Grillecke lagern. Allerdings sollte er trocken und eher kühl gelagert werden.
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