Die Dorade, auch als Goldbrasse bekannt, ist ein echter Klassiker in der mediterranen Küche. Ihr zartes, saftiges Fleisch und der unverwechselbare Geschmack machen sie ideal für den Grill. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Dorade perfekt grillen, welche Marinaden besonders gut passen und welche Beilagen das Gericht abrunden.
Warum sollte man eine Dorade grillen?
Doraden gehören zu den fettreicheren Fischarten und sind deshalb besonders gut für das Grillen geeignet. Ihr Fleisch bleibt auch bei hohen Temperaturen saftig und zart. Zudem verleiht der Grill der Dorade ein unvergleichliches Raucharoma, das hervorragend mit ihrem milden Geschmack harmoniert.
Vorbereitung der Dorade
1. Die richtige Dorade auswählen
Beim Einkauf sollten Sie darauf achten, dass der Fisch frisch ist. Erkennen können Sie dies an:
- klaren, glänzenden Augen,
- einem angenehmen, leicht salzigen Geruch (nicht fischig!),
- festem Fleisch, das bei Berührung nicht nachgibt.
2. Den Fisch vorbereiten
- Reinigen: Entfernen Sie die Schuppen mit einem Schuppenmesser oder dem Rücken eines Messers. Spülen Sie die Dorade anschließend gründlich ab.
- Ausnehmen: Viele Fischhändler bieten bereits ausgenommene Doraden an. Falls nicht, schneiden Sie die Bauchseite auf und entfernen Sie die Innereien.
- Einschneiden: Ritzen Sie die Haut der Dorade auf beiden Seiten diagonal ein. Dies hilft, die Marinade besser einziehen zu lassen und sorgt für gleichmäßiges Garen.
Die perfekte Marinade für gegrillte Dorade
Eine gute Marinade verstärkt den Eigengeschmack der Dorade, ohne ihn zu überdecken. Hier ein klassisches Rezept:
Zutaten:
- 3 EL Olivenöl
- 1 Zitrone (Saft und Abrieb)
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- Frische Kräuter (z. B. Thymian, Rosmarin, Petersilie)
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Vermischen Sie alle Zutaten in einer Schüssel.
- Reiben Sie die Dorade innen und außen großzügig mit der Marinade ein.
- Lassen Sie den Fisch mindestens 30 Minuten ziehen.
Die Dorade auf den Grill legen
1. Den Grill vorbereiten
- Bei einem Holzkohlegrill warten Sie, bis die Kohlen gut durchgeglüht sind.
- Ein Gasgrill sollte auf mittlere bis hohe Hitze vorgeheizt werden.
- Bürsten Sie den Grillrost sauber und ölen Sie ihn leicht ein, um ein Ankleben des Fisches zu verhindern.
2. Die Dorade grillen
- Legen Sie die Dorade am besten in eine Fischgrillzange. So lässt sie sich einfacher wenden.
- Grillzeit:
- Direkte Hitze: 4–5 Minuten pro Seite.
- Indirekte Hitze: Für größere Doraden empfiehlt sich ein Nachgaren bei indirekter Hitze für weitere 5–10 Minuten.
- Die Dorade ist fertig, wenn sich das Fleisch leicht mit einer Gabel lösen lässt und die Haut knusprig ist.
Beilagen und Serviervorschläge
Zu gegrillter Dorade passen mediterrane Beilagen besonders gut. Hier ein paar Ideen:
- Grillgemüse: Zucchini, Paprika, Auberginen und Kirschtomaten.
- Kartoffelbeilagen: Rosmarinkartoffeln oder Ofenkartoffeln.
- Salate: Ein frischer Rucola-Salat mit Olivenöl und Balsamico rundet das Gericht ab.
- Brot: Servieren Sie frisches Baguette oder Ciabatta mit einem selbstgemachten Kräuter-Dip.
Tipps für ein perfektes Ergebnis
- Haut knusprig grillen: Streuen Sie etwas grobes Salz auf die Haut, bevor Sie den Fisch auf den Grill legen.
- Wenden ohne Zerreißen: Verwenden Sie immer eine Fischgrillzange oder einen breiten Wender, um die Dorade vorsichtig zu drehen.
- Aroma intensivieren: Legen Sie frische Kräuter oder Zitronenscheiben in die Bauchhöhle des Fisches.
Fazit
Gegrillte Dorade ist ein Highlight für jeden Grillabend und überzeugt durch ihren milden, aber aromatischen Geschmack. Mit der richtigen Vorbereitung und ein paar einfachen Tricks gelingt das Gericht auch Anfängern. Probieren Sie es aus und genießen Sie mediterranes Flair auf Ihrem Teller!